Die Geschichte des Unternehmens Elpo.
Ein Unternehmen, das im fernen Jahre 1947 von Herrn Pohlin Luis im Alter von nur 25 Jahren gegründet wurde - gerade erst zwei Jahre nach Kriegsende des 2. Weltkrieges von 1945.
Neben dem Hauptgeschäft, den Hausinstallationen, entstehen erste Zählertafeln. Auch wurden erste Projekte aus dem Bereich der Kleinindustrie und Gewerbe wie Sägewerk Colleoni in Stegen übernommen.
Die Firma Pohlin Luis hat die Liegenschaft in der Dantestraße gekauft. Es fungiert als Magazin und Werkstatt. Zu diesem Zeitpunkt wurden 6 Mitarbeiter*innen beschäftigt.
Unter der Führung von Hertha Pohlin wurde das Elektrogeschäft in der Bahnhofstraße eröffnet.
Die Firma Pohlin Luis hat das damals größte Bauvorhaben in Südtirol übernommen: Birfield Trasmissioni Bruneck. Eine Halle mit 20.000 m² - heute GKN Driveline AG. Es wurden Mittelspannungs-Kabel 10.000V auf den Kronplatz verlegt.
Mit dem Elektrogeschäft hat Pohlin Luis an der ersten Fachausstellung der Brunecker Handelsbetriebe (heute Tip World) im Kolpingsaal in Bruneck teilgenommen.
Die Einzelfirma Pohlin Luis wird in die Kapitalgesellschaft Elpo sdf umgewandelt. Elpo steht für Elektro-Pohlin.
Das Unternehmen beginnt zu expandieren. Der Betriebssitz in der Dantestraße wurde durch ein 600 m² großes, unterirdisches Magazin erweitert.
Die Einzelfirma Pohlin Luis wird in die Kapitalgesellschaft Elpo und anschließen in die Elpo OHG umgewandelt
Hans Pohlin tritt kurz bevor er sein Studium zum Ing. der Elektrotechnik abschließen kann in das Unternehmen ein. Die Produktpalette wird durch die Sparten Lichttechnik, Entwurf, Konstruktion von Außenleuchten und Vertrieb erweitert.
Die Elpo OHG wird in die Elpo GmbH umgewandelt.
In Lüsen, Pfitsch und Passeier hat Elpo 3 Großprojekte für ländliche Elektrifizierung 20.000 kW/400V übernommen.
Elpo eröffnet eine Zweigstelle für Beleuchtungstechnik in der Nicolodistraße. Dafür wird die Immobilie angekauft.
Nach dem Abschluss der Gewerbeoberschule Fachrichtung Elektrotechnik, dem Militärdienst, einem Praktikum bei Dehn & Söhne in Nürnberg und 4 Jahren Arbeit als Netztechniker bei Enel in Bozen, tritt auch Sohn Robert Pohlin in das Unternehmen ein.
Im Jubiläumsjahr beschäftigt Elpo 25 Mitarbeiter*innen. Die Renovierung und der Ausbau der Immobilie in der Dantestraße stehen an. Nun befinden sich Magazin, Werkstatt und Büro unter einem Dach.
Pohlin Robert und Michael Lanthaler spezialisieren sich auf SPS-Steuerungs-Technik. Dies ermöglichte den Einstieg in die Industrieelektronik.
Der erste SPS Schaltschrank wurde für die Kläranlage Jenesien programmiert und gefertigt.
Sohn Hans gründet die Firma URBIS GmbH. Urbis spezialisiert sich auf die Produktion und den Vertrieb von Außenleuchten: Arredo Urbano.
Kontinuierliches Wachstum führt dazu, dass der Betriebssitz in der Dantestraße zu klein wird und der Entschluss zur Betriebserweiterung die logische Folge ist.
Elpo stellt das Ansuchen um Zuweisung von Gewerbegrund außerhalb des Stadtgebietes an die Gemeinde Bruneck und die Autonome Provinz Bozen.
Elpo wird von Land und Gemeinde ein Gewerbegrund mit einer Größe von 2.000 m² in der Industriezone West zugewiesen. Die Planung beginnt. Ein neuer Meilenstein wird gelegt.
Der Großauftrag zur Ausführung der gesamten Elektroinstallation und Steuerungstechnik der Kavernen Kläranlage Tobl in St. Lorenzen, mit einem Projektvolumen 5 M€, gehört zu den wichtigsten Projekten in der Geschichte von Elpo.
Nach 2 Jahren Planungsphase beginnt im Mai 1995 der Bau der neuen Werkhalle in der J.-G.-Mahl-Straße in der Industriezone West in Bruneck. Bereits im Dezember desselben Jahres wird diese fertiggestellt.
In der Ferragostowoche übersiedelt Elpo von der Dantestraße in den neuen Firmensitz in die J.-G.-Mahl-Str.19. Die gesamte Belegschaft arbeitet mit, alle Details der Übersiedelung sind stabsmäßig organisiert.
Es stehen nun 2800 m² zur Verfügung: Büro 500m², Elektro Baumarkt 250m², Werkstatt 300m², Umschlagplatz und Werkzeug 150m², Magazin 1600m².
Gemeinsam mit Familienmitgliedern, Mitarbeitern*innen, dem Pfarrer, dem Landeshauptmann, dem Bürgermeister und namhaften Vertretern aus Politik, Finanz und Wirtschaft wurde am 30. Juli 1997 das 50. Firmenjubiläum, der 75. Geburtstag des Hr. Pohlin Luis und die Einweihung des neuen Firmensitzes in der J.-G.-Mahl-Str. 19 gebührend gefeiert.
Mit 52 hochqualifizierten Mitarbeitern*innen kann Elpo nun fast alle Fachgebiete im Elektrobereich abdecken.
Elpo bleibt nicht stehen. Ständig wird intern strukturiert und die Angebotspalette erweitert. Die Bereiche Leistungs-Verteilerbau, Automation, Steuerungstechnik für Molkereien, Wartung, schlüsselfertige Projekte kommen dazu.
Die Zertifizierung laut dem Qualitätsmanagement System ISO 9001:2000 wird gemacht. Eine straffe interne Struktur zwischen Geschäftsleitung, Bereichsleitern und Abteilungen wird geschaffen. 58 Mitarbeiter*innen arbeiten jetzt in diesem Unternehmen.
Elpo bekommt den Zuschlag nach dem System Preis/Qualität der europaweiten Ausschreibung für das Krankenhaus Meran "REHA". Das Auftragsvolumen beträgt 9 Mio. Euro. Es ist das größte Bauvorhaben der bisherigen Firmengeschichte.
Hr. Pohlin Luis steigt endgültig aus dem operativen Geschäft aus. Das Unternehmen wird zwischen den 3 Kindern Greti, Hans und Robert aufgeteilt. Robert übernimmt die alleinige Geschäftsführung der Fa. Elpo.
Greti widmet sich ihrer politischen Laufbahn als Landesrätin in Vorarlberg und Hans widmet sich seiner Fa. Urbis.
Elpo erkennt das strategische Potential junger Mitarbeiter*innen. Die Lehrlingsausbildung wird von der Geschäftsleitung massiv unterstützt. 21 Monteure werden in Abendkursen zu Lehrlingsausbildern geschult und eine eigene Elpo Ausbildungsmappe wird für alle drei Lehrlingsjahre geschaffen. Monatlich erfolgen Besprechungen zwischen den Lehrlingen, den Ausbildern und dem Geschäftsführer.
Für die Firma Würth in Neumarkt wird die größte Photovoltaikanlage in Italien mit einer elektrischen Leistung von 308kWp, 2.700 St. bzw. 3.400m² PV Modulen erstellt.
Feinstaubreduktion und Sicherheit der Mitarbeiter*innen stehen bei Entscheidungen den Fuhrpark betreffend im Vordergrund. Moderne Fahrzeuge der höchsten Euro-Klasse mit GPS-Ortung, Freisprechanlage und Airbag stehen den Mitarbeitern zur Verfügung. Auch wird in praktisches und ergonomisches Handwerkszeug investiert.
Die IT-Anlage wird erneuert. Mit Hilfe eines intern erstellten Software-Pflichtenheftes gelingt es, eine für Elpo maßgeschneiderte Software zu entwickeln, welche die Projektierung, die Kostenrechnung, den Baustellenablauf, die Abrechnung und die Nachkalkulation genauestens unterstützt.
Der Markt verlagert sich in Richtung Pauschalaufträge. Elpo reagiert mit einer eigenen internen Planungsabteilung, gleichzeitig wird die SOA Qualifizierung OS30 auf Kategorie VI bis zu 10 Millionen € erweitert.
Das Unternehmen Elpo beteiligt sich am Tag der Mobilität. 18 Fahrräder werden angekauft und den Mitarbeitern*innen zur Verfügung gestellt. Dadurch werden unsere betriebseigenen Parkplätze frei, weniger Autos werden bewegt, Kosten werden gespart und Feinstaub wird reduziert. Elpo engagiert sich stark für erneuerbare Energien.
Es wird immer mehr auf erneuerbare Energien (EER) gesetzt. Eine eigene Abteilung wird dafür geschaffen und der Vertrieb auf Norditalien ausgeweitet. Photovoltaik, Biogasanlagen, Wasserkraftwerke und Blockheizkraftwerke werden immer wichtiger. Erste 1.200 kWp Photovoltaikanlagen werden für Kunden verbaut.
Starkes Wachstum bei Elpo. Der Firmensitz wird zu klein. Es wird über einen Neubau auf dem kürzlich erworbenen 5.000 m² großen Industriegrund nachgedacht. Ein Architektenwettbewerb mit 66 Teilnehmern wird veranstaltet aus dem ein tolles Siegerprojekt hervorging.
4 Bereichsleiter werden in den Verwaltungsrat berufen.
Weltwirtschaftskrise: Elpo kann sich dank Einstieg in EER behaupten. Es wird in 2 eigene Photovoltaikparks zu 1MWp investiert.
Die Investition in den Neubau des Firmengebäudes mit einem Wert von ca. 8M € wird aufgeschoben. Die Vertriebsstruktur für Südtirol & Trient und Norditalien wird erweitert.
Elpo beschäftigt 129 Mitarbeiter*innen.
Trotz der weltweiten Weltwirtschaftskrise kann Elpo sich gut behaupten und gewinnt wichtige Großbaustellen, wie das Krankenhaus Bozen mit 31M €, und den Solarpark Sorelle Ramonda 27M €, der in 7 Monaten umgesetzt wurde.
Externe Ressourcen und die Anmietung der Photovoltaikhalle Marcati wird notwendig. Elpo beschäftigt 140 Mitarbeiter*innen.
Erneuerbare Energien sind trotz Wegfallens der GSE Förderung weiterhin stark. Elpo erlangt die Zertifizierung ISO 18001 für Umweltmanagement. Es wird in 8 Photovoltaikparks mit insgesamt 4,8 MWp investiert.
Elpo verzichtet definitiv auf den Neubau des Betriebsgebäudes.
Das Elpo Logo wird mit dem Slogan “technics for energy” erweitert.
Die Elpo Nord GmbH wird in Innsbruck gegründet.
“Wir stehen persönlich dahinter” dafür steht Elpo.
2013 war ein schwieriges Jahr. Es galt eine extrem schwierige Wirtschaftslage, speziell in Italien, zu meistern. Photovoltaik und Biogas fallen weg. Die Photovoltaikhalle Marcati wird aufgelöst. Elpo blickt strategisch nach Norden und stellt sich international auf. Großbaustellen wie Unfallklinikum Murnau, Stadtwerke München, Wartungshalle U-Bahnen und Schule Freising werden übernommen.
Elpo wird erstmals von Managern geführt: Steinhauser ist GF-TE und Tisot GF-VW. Trotz starker Rezession und großer finanzieller Einbußen stabilisiert sich das Installationsgeschäft. Extremer Preisverfall und sinkender Umsatz sind die Folge. Elpo stellt 16 neue Mitarbeiter*innen ein und stockt den Bereich Planung auf. Elpo beschäftigt 155 Mitarbeiter*innen.
Elpo hält massiv an Qualität und Ehrlichkeit fest. Die Kunden glauben speziell in diesen schwierigen wirtschaftlichen Zeiten an Elpo.
Weitere namhafte Projekte werden umgesetzt: Loacker Heinfels Werk 2, Swarovski Kristallwelten.
Elpo erlangt die SOA Kat. VIII (unbegrenzt) für OG9 Prod.Anl. + OS30 E-Instal.
Am 24.06.2014 wird Elpo Deutschland GmbH in München gegründet. Dort werden 165 Mitarbeiter*innen und 45 externe Sub. Mitarbeiter*innen beschäftigt.
Das Installationsgeschäft boomt. Durch optimierte Logistik und Warenflüsse kann die dadurch entstandene Platznot im Magazin gelöst werden.
Die Produktion von Verteilerschränken soll ebenfalls erweitert werden.
Die Krise scheint langsam überwunden. Markt und Preise ziehen langsam an. Die Abteilung Industrie 4.0 wird aufgebaut. Der Elpo Firmensitz wird um 2 Etagen aufgestockt. Es werden neue Büros und eine neue Werkhalle mit 1.050 m² auf das externe Parkdeck gebaut.
Der Verzicht auf Finanzbindung durch den Neubau 2011 und die Investition in eigene Photovoltaikparks tragen finanzielle Früchte. Die Wirtschaft generell und speziell der Sektor Automation boomen. Elpo gilt als anerkannter Projektpartner im Installationsgeschäft.
Die Mitarbeiter*innen sind das große Kapital der Elpo. „Sie stehen persönlich dahinter“. Dies kommt auch im ersten Elpo Image Video zur Geltung. Laufende Schulung sind Garant für Fachkompetenz und Fachwissen.
Die Auftragsbücher sind voll. Elpo beschäftigt 165 Mitarbeiter*innen und 50 externe Mitarbeiter*innen über Subfirmen. Die internen Abteilungen werden laufend optimiert. Elpo übernimmt den Italien Vertrieb für Elektro Ladestationen von ABL. Die Neuausrichtung für die Zukunft wird eingeleitet.
Elpo beteiligt sich an dem Forschungs- und Entwicklungsprojekt "H2 Knappenhaus" zusammen mit der GKN Bruneck. Dieses Projekt brachte interessante Erfahrungen und große Herausforderung im Wasserstoffbereich mit sich. Aufträge im Wasserstoffbereich folgen.
Glücklicherweise erleidet Elpo in der Zeit der Corona-Pandemie keinen Auftragsrückgang. Der Anlagenbau ist weniger involviert als der Tourismus- und Hotelsektor. Der Umsatz sinkt um ca. 12%,was keine finanziellen Probleme verursacht. Wasserstoffaufträge folgen.
Internationaler Marktplayer als Elektrodienstleister
Unsere Vision ist es, uns von Südtirol aus in Italien, Österreich und Deutschland als Elektrodienstleister durchzusetzen und uns zum internationalen Marktplayer zu entwickeln.
Der Mensch, die Umwelt und die Qualität stehen dafür im Mittelpunkt. Zum heutigen Tag zählt Elpo 170 hochqualifizierte Mitarbeiter*innen.