MMM Corones

Kronplatz

Technische Exzellenz in luftiger Höhe

Auf dem Kronplatz, Südtirols Skiberg Nr. 1, passiert Spannendes – nicht nur für Berg- und Skifreunde. Als seinen 15. Achttausender bezeichnete Reinhold Messner das Projekt einer Museumskette in Südtirol und Belluno, deren letztes Glied, das „Messner Mountain Museum Corones“, am Entstehen ist. Mit der weltbekannten
Architektin Zaha Hadid und Skirama Kronplatz bildet der legendäre Alpinist eine erfolgreiche Dreierseilschaft, die schon wichtige Etappen auf dem Weg zum Gipfel-Museum auf dem Kronplatz erreicht hat. Als Technik-Partner für die Realisierung der gesamten Elektroinstallationen sowie der Beleuchtungsanlage ist Elpo mit dabei. Für die Auswahl war vor allem die Qualifikation und Professionalität entscheidend – sowie die positiven Erfahrungen, die mit dem Elektrotechnik-Spezialisten in Vergangenheit gemacht worden waren: Denn Elpo war bereits mit den Arbeiten für zwei weitere Museen von Messner betraut worden, MMM Firmian bei Bozen und MMM RIPA auf Schloss Bruneck.

Außergewöhnliches Gebäude.

Das Museum wird zu einem großen Teil unterirdisch in mehreren Ebenen angelegt, weshalb mit 1.000 Quadratmetern nur eine vergleichsweise geringe Fläche bebaut wird. 4.000 Kubikmeter Erde müssen bewegt werden. Dank der unterirdischen Bauweise wird das Museum im Sommer wie im Winter ein konstantes Temperatur-Niveau halten und somit energieeffizient sein. In der obersten Ebene wird sich der Eingangsbereich mit den Kassen, einem kleinen Museums-Shop und der Garderobe samt Spinden befinden. Von dort führen Treppen wie Kaskaden über drei Ausstellungsebenen in die Tiefe. Eine zentrale Ausstellungsfläche als Mittelpunkt des Museums bietet Platz für größere Exponate und Präsentationen. Im untersten Geschoss passieren die Besucher auf ihrem Rundgang verglaste Aussichtsöffnungen und gelangen zu einer knapp 40 Quadratmeter großen Terrasse, von der aus sie ein herrliches 240-Grad-Panorama von den Zillertaler Alpen über den Ortler bis zu den Dolomiten genießen können. So wird ein Bezug zwischen der Bergwelt draußen und dem Thema des Museums, den großen Wänden als Königsdisziplin des Alpinismus, hergestellt. Außerdem befindet sich in einer Ebene ein Kino mit rund 20 Sitzplätzen. Als Material wird vornehmlich Beton eingesetzt, Decken und Wände werden mit einer Vorsatzschale aus Betonfertigteilen verkleidet, ebenso die nach außen sichtbaren Architektur-Elemente wie der Eingangsbereich, die Fensteröffnungen und die Terrasse.

Einzigartiger Blick auf UNESCO – Welterbe Dolomiten.

Schon Paul Grohmann, Erstbesteiger vieler anspruchsvoller Dolomitengipfel, schrieb einst: „Es besteht für mich kein Zweifel, dass die Rundschau vom Kronplatz eine der schönsten in den Dolomiten ist, und kein Gipfel, den ich kenne, vereinigt die beiden Gegensätze Marmolata und Zillertaler Ferner in solcher Weise mit der schönsten Talaussicht, die man sich denken kann.“ Die einzigartige Lage des Kronplatz war es, die Reinhold Messner dazu bewogen hat, sein sechstes und letztes Museum hier zu eröffnen – eingebettet zwischen dem UNESCO-Welterbe Dolomiten und der Zillertaler Bergwelt in einem Schmelztiegel der deutsch-, italienisch- und ladinischsprachigen Kulturgruppen. Der Fels und das Leben der Bergsteiger werden die zentralen Themen des Messner Mountain Museums sein, veranschaulicht anhand von einzigartigen Sammlungen, Bildern und verschiedenen Gegenständen, die Reinhold Messner in seinem Leben als Grenzgänger gesammelt hat.